Eine Abhandlung über Buchstaben A. B. Y. A |
A.B.Y.A
13) In anderen Worten, GOTT erschuf zwei Konstellationen, jede bestehend aus den vier Welten "A.B.Y.A" ("ATZILUT", "BRIAH", "YETZIRA" und "ASSIAH"), die so sind wie in der Torah gesagt wird, "auch diesen ebenso wie jenen hat GOTT gemacht". Eine gleichwertige Kraft von Gutem und von Bösem wurde diesen beiden Konstellationen gewährt, die unumschränkten Einfluss auf den Menschen ausüben. Der Krieg zwischen Gutem und Bösem wird solange in der Welt andauern, bis "Kedushah" (Heiligkeit) über die Andere Seite ("Toomah") triumphiert. Aufgrund diesen Gleichgewichtes der Kräfte, das zwischen dem "GUTEN" und dem "BÖSEN" in der Welt "Assiah" besteht, können wir nicht zwischen denen, die GOTT in Wahrheit dienen, und solchen die es nicht tun, unterscheiden. Das heißt, es gibt keine klare Trennungslinie um zwischen "Kedushah" (Heiligkeit) und "Toomah" (Entweihung,Unreinheit) zu unterscheiden. Angesichts dieser vorherrschenden Bedingung in unserer irdischen Welt, wie kann die Welt dann überleben oder gar Vollkommenheit erreichen? Mit welchem Kriterium können wir den Unterschied zwischen "Kedushah" und "Toomah" erkennen? Es gibt jedoch einen starken Unterscheidungsfaktor, der, wenn er erkannt wird, dazu dient, den Weg für den Gerechten zu erleuchten. Es muss bedacht werden, dass, als GOTT die himmlischen Konstellationen anordnete, sie so festgelegt wurden, wie in "Ecclesiastes, Kohelet - Der Prediger Salomos 7:14" enthüllt wird: "Auch diesen ebenso wie jenen hat GOTT gemacht ". Dies heißt, "die vier reinen und heiligen Welten gegenüber den vier unreinen und ungeweihten Welten", wobei GOTT die "Bösen Hüllen" soweit einschränkte, dass sie von jeglichen Vermehrungen und Hervorbringen von Segnungen, welcher Art auch immer, ausgeschlossen sind; das heißt: GOTT machte das "Citra Acharah" steril und machtlos.
14) Als Folge daraus werden diejenigen, die durch die "Klippoth" (Bösen Hüllen) blockiert oder sich in ihnen verfangen haben dazu gezwungen, den Weg der "Anderen Seite" zu gehen, das heißt, "A.B.Y.A d'TOOMAH". Die Heilquelle solcher Personen trocknet aus, so dass sie nicht den Segen spiritueller Früchte hervorbringen können. Vereinigt mit "A.B.Y.A d'TOOMAH" verwelken sie nach und nach , bis ihre Quelle spiritueller Lebenskraft völlig vor ihnen verborgen ist. Diejenigen aber, die mit dem Licht von "Kedushah" vereinigt sind, werden
schließlich würdig die Segnungen zu empfangen; denn GOTT wird die Arbeit ihrer Hände
zum Blühen bringen. Dies wird in Tehillim - Preislieder, Psalm 1, Vers 3 wie folgt
beschrieben: Folglich ist es die "spirituelle Bereicherung", besser gesagt, das Verstehen der "Geheimnisse" der Torah, welches die einzige Klarstellung, die entscheidende Prüfung in "ASSIAH" (dieser irdischen Welt) ist, mit der man ermitteln kann, ob es "Kedushah" oder "Toomah" ist (Heiligkeit oder Entweihung). Mit folgenden Worten, wird das gerade behandelte Thema folgendermaßen geschildert: "... Und prüft mich doch darin, spricht der Ewige der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!" (Tere Asar - Mal'achi 3:10,11). Danach erklärt der Prophet in Vers 18 von Kapitel 3: "Und ihr werdet wieder [den Unterschied] sehen zwischen dem Gerechten und dem Ungerechten, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der Ihm nicht dient." Dies erklärt, wie der Diener GOTTES ermitteln kann, ob sein Dienst für GOTT akzeptabel ist. Es geschieht durch den "Segen", den die "Kedushah" spendet, wie vom Propheten geäußert wird: "Und nun prüfe mich hiermit....".
15) Folglich erschienen alle Buchstaben vor GOTT; denn jeder der Buchstaben des Hebräischen Alphabetes dachte, dass der Grad an "Kedushah ", der ihm zugeteilt wurde, genüge, ihn passend und geeignet zu machen, von GOTT für die Erschaffung der Welt erwählt zu werden. Jeder der zweiundzwanzig Buchstaben ist das Haupt von einem "Madreigo" (Grad der Heiligkeit), anwesend in den vier Welten "A.B.Y.A", und folglich hielt jeder der Buchstaben die Geltung seines "Maßes an Licht" für ein hinreichendes "Gefäß oder Licht", welches die erforderliche Qualifikation für die Erschaffung der Welt innehätte. In anderen Worten heißt dies, jeder der Buchstaben des Hebräischen Alphabetes glaubte, durch Klammern an sein "Madreigo" (Grad der Heiligkeit) würde es dem Diener GOTTES gelingen, die Kraft der "Kedushah" zu vermehren, mehr als die des "Toomah", und würde so die "Klippoth" bändigen, um "die abschließende Korrektur der Welt" hervorzubringen.
16) GOTT jedoch antwortete jedem einzelnen der Buchstaben, indem Er jedem von ihnen individuell bekannt gab, dass ihrer Kraft entgegen gesetzt, eine ähnliche Kraft den "Klippoth" gewährt worden war, und deshalb, der Mensch nicht in der Lage sein würde, durch sie die Mittel für die Wertfeststellung zu erhalten, ob sich "der Buchstabe" auf der Seite von "Kedushah" oder "Toomah" (Entweihung, Unreinheit) befinde. Von allen Buchstaben steht nur das b "Beth" symbolisch für den Segen. Als das "Beth" GOTT anrief, die Welt mit ihm zu erstellen, wurde dem Buchstaben b "Beth" erklärt, dass die Welt daher mit ihm erschaffen werden sollte, weil er in Besitz aller dazu nötigen Requisiten sei.
17) Folglich, nur allein innerhalb des b "Beth" sind die Mittel der Bestimmung enthalten, ob jemand GOTT in Wahrheit dient oder nicht; wie vorher erwähnt, ermangelt dieser Verdienst (der Segen) der entgegengesetzten Seite (den "Klippoth"), die böse Kraft ist von GOTT machtlos erstellt worden, dazu passend wurde sie vom Erschaffer unfruchtbar gemacht, und infolgedessen kann sie keine Frucht hervorbringen. Deshalb geschieht es ausschließlich durch den Buchstaben b "Beth", dass der Dienst den Israel GOTT erbringt, der gesamten Welt ausreichen wird, bis sie "Vollkommenheit" erreicht. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass das Überwiegen an "Kedushah", mit der das "Beth" darüber hinaus mit "Toomah" (den "Klippoth") ausgestattet ist, den Tod für immer auslöschen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Welt "Gmar ha Tikkun" erreichen, das heißt, ihre "Wiederherstellung" und "endgültige Perfektion".
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