Antwort:
Grundsätzlich ist alles beseelt, denn alles was in dieser Welt erscheint,
ist ein Teil Seiner Substanz. In allem ist auch der spirituelle Funke Ner Dakik enthalten,
deshalb werden wir auch von allem Äußeren angezogen, wir entdecken sozusagen eine
Gleichheit mit dem Punkt unseres Herzens, wir lieben alles über unsere Sinne, ob
Pflanzen, Tiere, Steine, wirklich alles ist beseelt.
Der Mensch ist ein Teil dieser Ganzen Seele, oder man könnte sagen, eine Daseinsform, die
wir als Mensch bezeichnen, nimmt die äußere Realität so wahr, als ob alle Objekte
(Dinge, Pflanzen, Tiere) voneinander getrennt seien. In Wirklichkeit, im Ursprung sind sie
es nicht, die Trennung erfolgt erst durch den Willen zu empfangen, der ja die Natur des
ausgestrahlten Wesens (Mensch) ist, und der somit in der Welt der Vielheit lebt und alles
als Vielheit erlebt. Die Kabbala führt uns hin zu einer bewußten Wahrnehmung einer
Einheit, der Weg des Leidens tut dies auch, denn alle Wege in der Vielheit enden im Tod.
Doch auch der Tod ist kein einfacher Ender sondern ein Wender, der uns in ein neues Dasein
transformiert, dem sich dann wieder ein Leben anschließt, welches stufenweise nach Oben
führt.
Peter Staaden
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