L E K T I O N   12

Die Welt der Korrektur


 

Nach dem Zerbrechen der Gefäße in der Olam HaNikudim (Welt der Punkte): Die Lichter - die das Partzuf der Nikudim in seinem Zustand von Größe füllten, verschwanden und kehrten nach oben zum Rosh des Partzuf SA"G zurück. Reshimot - die im Schirm verblieben, steigen zum Rosh des Partzuf der Nikudim und danach zum Rosh von SA"G auf.

Funken (Nitzozin) - Teile des Or Chozer, Teile des zerbrochenen Schirmes, die in den Gefäßen zurück blieben, die ihren Schirm verloren haben, fielen zu einen Zustand zurück, sich zu wünschen nur zu empfangen, um des Empfangens willen, was als ihr Fallen zum Ort von BI"A unter das Parsa beschrieben wird.

Es gibt eine Unterscheidung zwischen der Verfeinerung eines Partzufs durch dass Anschlagen des inneren Lichtes (Or Pnimi) und eines umgebenden Lichtes (Or Makif) sowie der Verfeinerung eines Partzufs mittels des Zerbrechens: Nach dem Zerbrechen ist es zunächst notwendig, die Gefäße zu reparieren (korrigieren) und erst danach Kopplungen (Siwugim) unter ihnen zu bilden.

Da es die Absicht des Rosh von Olam HaNikudim war, das Licht in einer Form der Schenkung zu empfangen, um das Sof (Ende) vom Partzuf Galgalta zu füllen, und dadurch dazu zu führen, die Füllung des Malchut von EinSof zu vollenden- wird folglich dadurch, wenn das Zerbrechen der Gefäße wieder repariert ist, das gesamte Empfangen, das in einer Form der Schenkung sein sollte, korrigiert, - die abschließende Korrektur wird erreicht.

Jedoch wird trotz alledem nicht das ganze Malchut des EinSof korrigiert, sondern nur ein Teil von ihm - nämlich seine Aspekte von 0,1,2,3 und sein 4. Aspekt. Dennoch stellt gerade der 4. Aspekt das erschaffene Wesen dar, und alle Aspekte des Willens, die ihm übergeordnet sind, sind Willen, die noch nicht vom Schöpfer ausgegangen sind, um als unabhängige Willen zu gelten, als erschaffene Wesen. Dies ist so, weil ein erschaffenes Wesen einen Willen impliziert, der vollständig vom Schöpfer getrennt ist und in seinem eigenen Herrschaftsgebiet wirkt.

Nur der 4. Aspekt der 4. Phase ist ein Wunsch zu empfangen, in einer Form des Empfangens, der sich unabhängig empfindet. Folglich bildete nur er alleine die erste Beschränkung (Tzimtzum) auf seinem Wunsch zu empfangen. Nach dem ersten Tzimtzum, entstehen die ganzen Partzufim und alle Olamot (Welten), nur um die Wünsche 0, 1, 2, 3 von Phase 4 zu empfinden, die dem 4. Aspekt vorausgehen.

Jedoch, wenn es der 4. Aspekt der 4. Phase ist, der repariert werden muss, und nicht der Aspekt 0, 1, 2, 3 der 4. Phase, warum werden Lichter in diesen Willen empfangen? Diese Willen sind keine erschaffenen Wesen, sondern stattdessen Energien des Schöpfers, mittels derer Er das erschaffene Wesen steuert, den 4. Aspekt der 4. Phase. Diese Energien sowie all die anderen Kräfte, die die spirituellen Welten füllen, werden Engel genannt, ausgenommen der Seele des Menschen.

Alle Kopplungen (Siwugim), die nach dem ersten Tzimtzum gebildet wurden, basieren auf diesen Willen. Von diesen Kopplungen von oben nach unten entstehen die Partzufim, die Welten und jenes, das die Welten füllt. Alle fünf Welten (Olamot) mit den 5 Partzufim, die in jeder Welt sind, bilden eine Leiter vom Schöpfer, der der Geber (Schenker) ist, zum erschaffenen Wesen, das der Empfänger ist. Die Stufen der Leiter sind Maße der Äquivalenz für die Willen des Schöpfers und des erschaffenen Wesens, für die Annäherung des erschaffenen Wesen and den Schöpfer.

Die Weiterentwicklung der Partzufim und der Welten von oben nach unten bilden Niveaus (Stufen), die den Bedeckungen des Lichtes EinSof gleichartig sind. In einer Form der Schenkung zu empfangen ist die natürliche Eigenschaft eines jeden Partzufs, und sie erwerben dies nicht durch eine Überwindung ihres eigenen Willens, so wie es nachfolgend der Fall ist, wenn der Mensch die Stufen der Welten erklimmt.

Folglich können wir eine Analogie von allen Partzufim und von allen Welten mit den Schichten einer Zwiebel bilden: Sphären, die eine innerhalb der anderen gefunden werden, jede, die niedriger (weiter unten) ist, verbirgt das Licht von EinSof umso mehr - in dieser Weise am Ende der Leiter, im mittleren Punkt von allen diese Sphären - ist der Punkt der Dunkelheit.

Damit der Wille des erschaffenen Wesens in seinen Handlungen frei sei, und somit das erschaffenen Wesen durch seinen Willen einen Wunsch erreichen kann, mit dem Schöpfer gleichwertig, mit Ihm verbunden zu sein, und auch um dem erschaffenen Wesen zu ermöglichen, sich von seiner Situation ausgehend zu überwinden, bis zum Niveau des Schöpfers hin zu entwickeln, - muss das erschaffenen Wesen im Mittleren Punkt geboren werden. Dort wird alles so vorbereitet sein, damit es die Möglichkeit hat seinen Willen zu korrigieren. Dies geschieht nicht auf einmal, sondern stufenweise Schritt für Schritt.

Zu diesem Zweck wurde die Leiter der Leitern vorbereitet: Fünf Welten (Olamot) mit fünf Partzufim in jeder Welt, mit fünf Sefiroth in jedem Partzuf, in der Gesamtheit ergeben sich 125 Stufen von der Anfangssituation des erschaffenen Wesens bis zu seiner Vervollkommnung. Folglich dienen die Welten zwei Zielsetzungen:

1. Um das Licht von EinSof stufenweise zu verbergen.
Dies wird mittels der Weiterentwicklung der Welten von oben nach unten getan. Folglich werden die Niveaus der Verschleierung (Umhülltheit) "Olamot" genannt, abstammend vom Wort "Alama", das Verborgenheit bedeutet.

2. Um den erschaffenen Wesen die Möglichkeiten der Korrektur zu geben, so dass sie in der Lage sind, die Stufen der Welten von unten nach oben aufzusteigen. Und auf jeder Stufe - Partzuf, das in der Fortentwicklung von oben nach unten entsteht, wenn die Geschöpfe die Hilfe von einer bestimmten Stufe empfangen, nutzen sie der Kraft dieser Hilfe, erwerben einen Schirm und steigen zu dieser Stufe auf. Wenn sich das erschaffene Wesen um einige Niveaus erhebt, wird es nach dem jeweiligen Namen dieses Niveaus benannt.

Infolgedessen stellen alle Welten und das, was sie füllt, die Leiter dar, die der Schöpfer für das Aufsteigen des Menschen vorbereitet hat. Wenn ein Mensch diese Stufen erklimmt, steigen alle Welten mit ihm auf. Denn alle Welten und alles was diese Welten füllt, befindet sich nicht außerhalb des Menschen, sondern innerhalb des Menschen. Ausgenommen dem Menschen der etwas erfasst - gibt es nur den Schöpfer !!!

Nochmals: Außer dem Menschen gibt es nur den Schöpfer. Um den Menschen herum, gibt es nur einfaches Höheres Licht. Jedoch spürt der Mensch den Schöpfer nur entsprechend der Größe der Gleichheit seiner Charakeristika mit der Eigenschaft des schenkenden Schöpfers: Wenn die Wünsche, die Eigenschaften einer Person, denen des Schöpfers genau entgegengesetzt sind, kann sie den Schöpfer nicht wahrnehmen. Diese Person wird dann so betrachtet, dass sie sich entsprechend ihren Sinnen in einer Situation befindet, die "HaOlam Hazeh" genannt wird ("diese Welt" - nicht unsere Welt!!!).

Wenn ein Mensch darin erfolgreich ist, eine seiner Eigenschaften so zu verändern, dass sie in einigen Graden dem Attribut des gebenden Schöpfers ähnelt, beschreibt man dies, indem man sagt, dass ein solcher Mensch auf eine der Stufen der Leiter der Anziehung an den Schöpfer aufgestiegen ist.

Alle Veränderungen geschehen nur innerhalb des Menschen selbst, sie finden nur in ihm statt, in seinem Gefäß der Aufnahme, in seiner Empfangsbereitschaft, immer in Übereinstimmung mit dem Ausmaß der Korrektur (Tikun) des Schirmes (Masach). Gleichwohl ist außerhalb des Menschen nur das Höhere Licht, in dem es keine Veränderungen gibt.

Alles, was ein Mensch begreift (wahrnimmt) - ist immer ein Teil des Höheren Lichtes. Er spürt einen Teil vom Schöpfer. Wenn eine Person irgendeinen Teil des Schöpfers entsprechend ihrem Gefühl erfasst, gibt sie selbst diesem Teil einen Namen. Folglich besteht die gesamte Torah aus Namen des Schöpfers. Im allgemeinen ist alles, was ein Mensch sagt, glaubt oder wünscht - all dies, ist nur sein Verhältnis zum Schöpfer.

Ein Mensch der die Torah wahrnimmt, nimmt ein Teil des Lichtes wahr. Die Niveaus der Wahrnehmung des Lichtes werden entsprechend den Namen der Sefirot, Partzufim und Olamot, oder entsprechend den Lichtern Nefesh - Ruach - Neshama - Chaya - Yechida (NRNC"Y) bezeichnet. Die Torah wird "Torah der Olam Atzilut" ("Welt der Emanation") genannt, denn in den Wörtern, die in der Torah sind, wird das gesamte Licht enthüllt.

Vom unteren Punkt, von dem das erschaffene Wesen eine Annäherung an den Schöpfer versucht, bis hinauf, wo es eine volle Gleichwertigkeit der Form mit dem Schöpfer erzielt - sind es 620 Grade, die "Die 613 Gebote der Torah" und "Die 7 rabbinischen Gebote" genannt werden. Die Verbindung (Kopplung, Siwug) des Höheren Lichtes mit dem Schirm - wird Mitzvah genannt. Licht, welches der Erfasser (Empfänger) innerhalb seines Gefäßes empfängt, Or Pnimi (inneres Licht), Or Taamim (Geschmack) - wird Torah genannt. Infolgedessen sagen die Kabbalisten konsequenterweise zu allem: "Schmecket und Sehet, dass der Schöpfer gut ist! ".

Die Schöpfung, der 4. Aspekt in der 4. Phase, vollzieht eine Korrektur an seinem Wunsch zu empfangen, "um in einer Form der Schenkung zu empfangen". Die Korrektur bildet sich in kleinen Teilen: Das erschaffene Wesen steigt von Stufe zu Stufe auf der Leiter, den Niveaus der Welten.

Da beim Empfangen in einer Form des Schenkens - die Handlung der Absicht entgegen steht, ist die Korrektur sehr schwierig. Folglich hat der Schöpfer nicht nur den Weg in 613 kleine Niveaus aufgeteilt, sondern Er hat auch das erschaffene Wesen selbst, in 6000 kleine Teile geteilt. Das erschaffene Wesen wird "die allgemeine Seele" oder "Adam" (Mensch) genannt, seine kleinen Teile werden als "Seelen" bezeichnet.

Gleichwohl beginnt die "Avoda" (die Arbeit) der Korrektur des Willens, in den niedrigeren Positionen, die "unsere Welt" (nicht "diese Welt") genannt wird, in der alle Teile der Schöpfung in einem Zustand der Unbewusstheit vorgefunden werden, denen es an jeglichem Gefühl von Spiritualität mangelt. Hier sind die Teile nur in der Lage zu hören und zu glauben, was ihnen gesagt wird, dass es eine Höhere Kraft gibt, welche der Schöpfer genannt wird. Alle von ihnen werden auf diesem Niveau, nur mit dem Wunsch, Vergnügen zu empfangen, welches vor ihren Augen vorgefunden wird, geboren.

Die ganze Welt verhält sich entsprechend einer blinden Natur. Jeder und alles führt die Gebote des Wunsches zu empfangen, der innerhalb des eigenen selbst vorhanden ist, aus. Auch der Mensch, der in unserer Welt ist, agiert auf diese Weise, sowie die restlichen Teile der Schöpfung: Das Unbelebte, die Pflanzen, die Tiere.

Gleichwohl pflanzt der Schöpfer einer begrenzten Anzahl an Körpern einer Generation "Einen Punkt in das Herz", einen Willen den Schöpfers wahrnehmen zu wollen. Solch ein Mensch stürtzt sich auf seiner Suche nach diesem Mangel in sich selbst. Dennoch kann er nicht finden und feststellen, dass dieses Defizit eine Ermangelung gegenüber dem Schöpfer ist, und es nur möglich ist, diesen Mangel mit dem Höheren Licht zu füllen.

Alles, was nach dem Zerbrechen kommt, wird Olam Ha-Tikun ("Die Welt der Korrektur") genannt. Dies ist so, da alle Handlungen des Schöpfers vom Beginn der Schöpfung an, bis zu ihrem Ende, schon im voraus benannt werden, damit alles in der Schöpfung erscheint, für die Geburt des wahrhaftigen Gefäßes, um die Wahrnehmung des perfekten Niveaus zu erfahren, welches der Schöpfer für den Menschen vorbereitet hat.

Beides, das Zerbrechen in der Olam HaNikudim, das als "das Zerbrechen in den Welten" bezeichnet wird, sowie das Zerbrechen des ersten Menschen, das "das Zerbrechen der Seelen" genannt wird, muss in der Schöpfung erscheinen: Vom Zerbrechen der Olam HaNikudim an werden alle Gefäß miteinander vermischt, die Gefäße des Empfangens mischen sich mit den Gefäßen der Schenkung. Solch eine Mischung bedeutet nicht nur, dass sie zusammen gemischt vorgefunden werden, sondern, dass jedes Gefäß in allen anderen eingeschlossen ist: Jeder Teil von den 320 Teilen umfasst innerhalb sich selbst alle der anderen 320 Teile - jeder "Ratzon" (Wunsch, Wille) hat in sich die Gesamtheit der anderen mit inbegriffen.

Das Resultat daraus ist:

1. Mit Hilfe der Einbeziehung der Gefäße der Schenkung, werden die Gefäße des Empfangens instandgesetzt.

2. Jeder einzelkne Willen nimmt viel mehr Geschmäcker in jedem Gefühl wahr, da mittels des Zerbrechens jeder Wille mit allen anderen kombiniert wird.

3. Ohne dieses Vermischen gäbe es keine Möglichkeit für die Gefäße von ACHA"P Licht zu Empfangen, stattdessen würden sie durch das Parsa (die Scheidung) vom Ort getrennt, in den das Höhere Licht in der Lage ist, sich auszubreiten. So wird jetzt für Teile des Wunsches zu empfangen die Möglichkeit gebildet, zur Welt Atzilut aufzusteigen (ACHA"P De'Aliyah).

"Das Zerbrechen" in die Olam HaNikudim, wird das Zerbrechen in die Olamot genannt ("Das Zerbrechen in die Welten") weil Malchut von EinSof fünf Teile umfasst. Vier von ihnen, in ihrer Ausbreitung von oben nach unten, verhelfen den Welten, sowie allem was in ihnen ist, zur Geburt. Sie schließen die gesamte Schöpfung außer dem Menschen mit ein, der vom vierten Aspekt der 4. Phase, vom letzten Teil von Malchut, vom wahren Wunsch zu empfangen erschaffen wurde, - dem unabhängigen Willen, der vollständig vom Wunsch des Schöpfers zu schenken getrennt ist!

Folglich ist nur dieser Mensch das Ziel und der Zweck der Schöpfung. Außer ihm, sind die anderen Teile der Schöpfung nicht unabhängig. Sie gehören zu dem Willen des Schöpfers, der ihr gesamtes Verhalten festlegt, damit sie automatisch, wie die Natur des Unbelebten, der Pflanzen und Tiere und dem "Sprechenden" in unserer Welt agieren.

Der Wille des "Sprechenden" in unserer Welt ist kein unabhängiger Wille, genau so wenig, wie es der Wille von etwas Lebendigem, einer Pflanze und von Leblosem ist. Dies ist so, weil der Wille im "Sprechenden" gerade etwas größer ist, als der Wille "im Tier", sich jedoch, bezüglich der Qualität des Willens, nicht unterschiedlich zu ihm verhält. Nur derjenige, der einen Teil des Willens von Adam HaRishon besitzt (der erste Mensch) - wird in der Kabbala "Adam" (Mensch) genannt. Dies ist ausschließlich der 4. Aspekt (der Phase 4), der sich selbst mit einem Masach (Schirm) zu korrigieren beginnt, damit ein Wille, etwas zu Verlangen um zu schenken, geboren wird.

Die gesamte Existenz dieser Welt wird in vier Gruppen aufgeteilt:

a) Unbelebtes  b) Pflanzen  c) Tiere  d) Sprechende (Führer des Wortes)

a) Das Unbelebte ist eine Kraft, die fähig ist, aus sich selbst heraus Pflanzen, Tiere, und Sprechende hervorzubringen.

b) Die Pflanzen sind eine generelle Kraft die als Gruppe fungiert, dasjenige heranzuholen, was nutzbringend ist, und solches zurückzuweisen, das schädlich ist.

c) Die Tiere sind eine Energie das heranzuholen was vorteilhaft ist, und das zurückzuweisen, das in jedem Geschöpf selbst zerstörerisch wirkt. Diese Kraft ist jedoch auf Zeit und Raum begrenzt. Sie kann die Vergangenheit und die Zukunft nicht wahrnehmen, sondern fühlt nur, was in der Gegenwart ist; sie nimmt nur den Ort wahr, an dem sie jetzt vorgefunden wird.

d) Die Sprechenden setzen sich aus der Energie der Gefühle und der Energie des Intellekts zusammen. Folglich, da Kenntnisse (Wissen) nicht auf Zeit und Raum beschränkt sind, kann er sich mit allem Bestehenden und allen Zeiten verbinden. Demnach ist seine Kraft, dasjenige heranzuholen das vorteilhaft ist, sowie jenes zurückzuweisen, das ungünstig ist, nicht in Zeit und Raum begrenzt.

Genau wie es sich mit dem Allgemeinen der Natur verhält, so ist es ebenso mit dem Menschen und dieser Welt. Er muss durch diese vier Phasen des Unbelebten, der Pflanze, des Tieres sowie des Sprechenden gehen, damit er seinen Wunsch zu empfangen entwickeln und erhöhen kann, um das Ziel zu erreichen. Folglich läuft die ganze Menschheit, während der Tausende von Jahren ihres Bestehens durch die Entwicklung des Wunsches zu empfangen, vom Niveau des Unbelebten zur Stufe des Sprechenden, mittels des natürlichen Prozesses der Entwicklung der Generationen.

So wie die gesamte Menschheit passiert auch ein einzelner Mensch in unserer Welt verschiedene Entwicklungsniveaus. Auch bei den sprechenden Wesen gibt es vier Einteilungen des Wunsches zu empfangen:

1. Die breite Masse - das Unbelebte innerhalb der Einteilung des Menschen.
Resultierend aus der Neigung, der Lust nach Vergnügen, die dem Niveau der Masse der Menschen entspricht, tritt dort die Entwicklung des Wunsches zu empfangen, vom Niveau der Masse der Menschen zum nachfolgenden Niveau auf: - den Reichen.

2. Der Reiche, - die Pflanze, die in der Einteilung des Menschen auftritt.
Mittels der Tendenz, Ehre (Autorität) zu erwerben, die es auf dem Niveau des Reichtums gibt, taucht die Entwicklung des Wunsches zu empfangen, vom Wohlhabenden zum nächsten Niveau - den Mächtigen, auf.

3. Der Mächtige - das Tier, welches in der Kategorie des Menschen umfasst wird.
Mittels der Eifersucht (Futterneid), (dem Hang zum Wissen), das auf dem Niveau des Mächtigen auftritt, entsteht die Entwicklung des Wunsches zu empfangen, vom Niveau der Macht zum folgenden Niveau: Dem Weisen.

4. Der Weise - der Sprechende (Wortführer) innerhalb der Klassifizierung des Menschen.
In der Einordnung "des Sprechenden, der im Menschen weilt", ist der Wille nicht auf Zeit oder Raum begrenzt - er beneidet auch jemanden in der Vergangenheit, von den vorhergehenden Generationen, und ist eifersüchtig wenn andere etwas haben, selbst wenn er selbst es auch hat. Der Wunsch zu empfangen entwickelt sich an der Stelle, wo er sich zu wünschen beginnt, was er sieht, das andere haben. Denn durch dieses Mittel ist es möglich, zusätzliche Willen zu gewinnen. In dieser Weise werden seinem eigenen Mangel, noch zusätzliche Mängel hinzugefügt. Da er in der Lage ist, seinen Willen ohne Beschränkung zu verstärken, ist er genau passend, um das Ziel der Schöpfung zu erreichen.

Wenn der Schöpfer diesem "Wortführer" einen " Punkt im Herzen " einpflanzt - fängt er an, ein Erwachen in Richtung des Schöpfers zu spüren, er beginnt nach der Wurzel seiner Seele zu suchen.

Die Ordnung der Korrekturen verlaufen von unten nach oben. Entsprechend der Größe des Willens der instandgesetzt ist, steigt ein Mensch von unten nach oben auf. Der Wille des Menschen bestimmt seine spirituelle Stellung:

  • Zu empfangen des Empfangens willen - dieser Wille wird in der Olam Hazeh "dieser Welt" angetroffen.
  • Zu schenken, um zu empfangen - er wird in Olam Hazeh "dieser Welt" gefunden.
  • Zu schenken, um zu schenken - er existiert in den Olamot BI"A, den Welten BI"A (Briah, Yetsira, Asiya).
  • Zu empfangen, um zu schenken - dieser Wille lebt in der Olam Atzilut, der Welt Atzilut.

Das vollständige System der Schöpfung erreicht seine abschließende Korrektur mittels der Olam Atzilut. Folglich wird die Welt Atzilut, Olam HaTikun (die Welt der Korrektur) genannt.

 

 

 

ÜBERSICHT

 

Übersetzung von Peter Staaden