Eine Abhandlung über Buchstaben DER BUCHSTABE x "ZADI" |
Der Buchstabe x
"ZADI" ("ZADDIK")
67) Der Buchstabe x
"Zadi" tritt ein und sagt: "Oh Herr der Welt, kannst Du bitte mit mir die
Welt erschaffen, denn ich bin das Zeichen der Gerechten ("Zadikim") und werde
von Dir Selbst, der "Zaddik" (der Gerechte) genannt, so wie geschrieben steht:
"Denn gerecht ist der Ewige. Gerechte Taten liebt er. Aufrichtige schauen sein
Angesicht." (Tehillim, Preislieder 11,7) Und folglich ist es trefflich die Welt mit
mir zu erschaffen."
68) Dies erklärt, warum das x "Zadi" verborgen werden muss; denn am Anfang hatte das x "Zadi" das Aussehen des gebogenen Buchstabens n "Nun". Dann kam das y "Jod" des Heiligen Namens hinzu, das den "Brit" (den Heiligen Bund) kennzeichnet, d.h. "Yesod" (Fundament), welches auch die Sephirah "Yesod" genannt wird, das männliche Prinzip, das den Buchstaben n "Nun" krönt. Als dann y "Jod" und n "Nun " vereinigt wurden, nahmen sie die Form des x "Zadi" an, was besagen soll, dass sie dann zusammen sowohl das männliche Prinzip als auch das weibliche Prinzip darstellten.
69) Dieses ist das Geheimnis der Erschaffung des ersten Menschen. Als GOTT den ersten Menschen erschuf, der eine Replik der Sephirah "Tifereth" ist, ließ GOTT selbst zwei spirituelle Wesenheiten ("Partzufim") entstehen; nämlich das "Partzuf Tifereth", das männliche Prinzip, sowie das "Partzuf Malchut", das weibliche Prinzip. Am Anfang wurden sie "Rücken an Rücken" zusammengeführt. Diese Form der Vereinigung wird durch das n "Nun" und das y "Jod" im x "Zadi " ausgedrückt, die zueinander 'Rücken an Rücken' und nicht 'von Angesicht zu Angesicht' stehen. Aus diesem Grund wurde das Gesicht des y "Jod" vom Rücken des n "Nun" weggedreht. n "Nun" und y "Jod" stehen nicht 'von Angesicht zu Angesicht', sondern in folgender Art und Weise: Die Position von Rückseite an Rückseite des n "Nun" und des y "Jod" zielt nach oben: während n "Nun" abwärts schaut, so formt sich das x ("Zadi").
70) Darüber hinaus sprach der Allmächtige zum x "Zaddik": "Zur rechten Zeit werde ich dich aus deiner Position hinwegführen, deine Rücken an Rücken-Verbindung lösen und dich ("Machut") umwenden, damit du von Angesicht zu Angesicht in Einheit mit "Tifereth" sein wirst. Jedoch, um dies zu vollenden, musst du ein höheres Reich erklimmen, damit du diesen
Status der Einheit von Angesicht zu Angesicht erzielen kannst, doch dies wird später
vollendet werden; das bedeutet, nicht am Anfang der Erschaffung der Welt, wenn du im Bilde
Rücken an Rücken erscheinen musst, was ausdrückt, dass das Licht von
"Malchut" verborgen ist. Infolgedessen kann die Welt nicht mit dir erschaffen
werden."
71) Folgendes wird erklären, weshalb der Buchstabe x "Zaddik" dachte, dass er für GOTT für die Verwendung der Erschaffung der Welt annehmbar sein würde. Nachdem das x "Zaddik" sah, dass t "Tav" und w "Schin" wegen der folgenden Gründe zurückgewiesen wurden, - das t "Tav" wegen des strengen Urteilsvermögens das in ihm verbleibt, und das w "Schin" aus dem Grunde, dass das "Citra Achara" einen großen Einfluss auf es ausübt, wagte es schließlich der Buchstabe x "Zaddik" sich GOTT anzunähern, um vorzuschlagen, dass er möglicherweise ein passendes Instrument sein könnte, welches GOTT für die Erschaffung der Welt verwenden könne; und dass dann, durch den Buchstabe x "Zaddik", die Welt zu ihrer abschließenden Korrektur gebracht würde. Auch aufgrund dessen, da der Buchstabe x "Zaddik" den großen Verdienst verkörpert ein "Chotem" (Signature von GOTT) darzustellen, so wie es auch t "Tav" und w "Schin" sind, und zusätzlich hat das x "Zaddik" mehr Verdienste als es t "Tav" und w "Schin" haben, um so mehr, da die "Klippoth" keinen Zugang zum x "Zaddik" haben. Dieses wird mit den Worten des Zaddik ausgedrückt, dessen Buchstabe so zu GOTT sprach: Der Buchstabe x "Zaddik" betont ebenso, dass GOTT selbst durch den Namen "Zaddik" angerufen wird, was bedeutet so wie der Buchstabe x "Zaddik" es sagte"....Dein Heiliger Name ist in mich eingeprägt". In anderen Worten, der Allmächtige, die Sephirah "Binah" (Intelligenz) beinhaltet in sich die beiden Sephiroth "Zaddik" und "Zedek" ("Yesod" und "Malchut").
72) Um genau zu sein, wurden die drei oberen Sephiroth "Kether, Chochmah und Binah" korrigiert; und haben dadurch das Bild der zwei Phasen "Abba" und "Immah" angenommen, die Vater und Mutter bedeuten. Dadurch geschah es, dass die Sephiroth "Zaddik" und "Zedek", das heißt "Yesod" und "Malchut" im "Partzuf Binah" gleich mit dem "Partzuf Tifereth" wurden, welches auch die Einheit der Sephiroth "Zaddik" und "Zedek" ("Yesod" und "Malchut") in der folgenden Weise innehat. Damit "Binah" in der Lage sein kann, den darunter liegenden Sephiroth und den Welten Licht zu schenken ("Briah", "Yetzirah", "Assiah"), sowie den Menschen auf Erden, musste ihr Haupt, das sind die ersten drei Sephiroth, eine Umwandlung durchlaufen, woraufhin die drei Sephiroth die Funktion von "Abba" und von "Immah" (Vater und Mutter) angenommen haben, in Bezug auf die zwei Phasen "Tifereth" und "Malchut", die als die Kinder von "Binah" betrachtet werden. Der Sohar beschreibt diesen korrigierten Zustand von "Abba" und "Immah", dass sie durch die zwei Sephiroth "Zaddik" und "Zedek" vereinigt werden, die die letzten zwei Sephiroth von jedem "Partzuf" sind. Jedoch werden sie unterschiedlich ausgedrückt, da "Abba" und "Immah" über den anderen Sephiroth und Welten sind. Deshalb wird die Sephirah "Zaddik", "Yesod" (Fundament) von "Abba" in das Wort "Shvil" (Weg) geändert und die Sephirah von "Immah", die "Malchut" ("Zedek") ist, wird durch das Wort "Nativ" definiert, welches auch Mystischer Weg bedeutet. Folglich betont der Sohar, dass die Einheit dieser beiden Wege, wegen ihrem Aufenthaltsort in solch einem hohen Reich, durch keine fremden Kräfte zerissen werden kann. Sie sind folglich immer vereinigt und können, wegen dieser Einheit, ständig Licht den Sephiroth schenken, die unter ihnen sind. Der Sohar beschreibt die Union von "Abba" und "Immah", dem Kopf der
Sephirah "Binah" (Intelligenz) als Kronen, die sich mit Liebe umarmen und
dadurch durch einen niemals endenden konstanten Bund vereinigt werden.
73) Das Wort "Zaddik" beinhaltet den Namen der Sephirah "Yesod" (Fundament) von "Abba", wohingegen sich "Zidkot" (die Taten der Rechtschaffenen) auf die Sephirah "Yesod" (Fundament) von "Immah" (Mutter) der Sephiroth unter ihr beziehen. Die Sephirah "Malchut" von "Immah" bildet allerdings die Sephiroth "Netzach" (Triumph) und "Hod" (Ruhm); welche beide "Zidkot" GOTTES, oder die Taten des Rechtschaffenen die GOTT ausführt, genannt werden. Wie bereits oben erklärt, ist die Sephirah "Zaddik" von "Binah" eigentlich die Sephirah "Yesod" und liegt über den Sephiroth "Netzach" und "Hod". In den Psalmen wird über die Liebe von "Zaddik" zu "Zidkot" (den rechtschaffenen Taten) berichtet, das Symbol der Sephiroth "Netzach" und "Hod", deren Vereinigung deshalb ewig und immerwährend ist .
74) Aus diesem Grunde gürtete der Buchstabe "Zaddik" seine Lenden und machte GOTT mutig darauf aufmerksam, wie sehr er doch dazu geeignet sei, ein Instrument zur Erschaffung der Welt zu sein. Mit der Stärke und der hinreichenden Menge seines Lichtes könne er doch die Welt mit der Fülle umgeben, die sie für ihre endgültige Wiederherstellung und Volkommenheit brauche. Der Schöpfer antwortete ihm Seinerseits auf folgende Weise: ""Zadi", Du bist x "Zadi" und Du bist x "Zaddik"" Der Buchstabe x"Zadi" repräsentiert die Sephirah "Yesod" (Fundament) von "Tifereth", das heißt, das "Partzuf Zeir Anpin", welches "das Kleine Gesicht" bedeutet und die "kleinen Ausmaße an Licht" bezeichnet. Jedenfalls sind die Anfangsbuchstaben von "das kleine Gesicht" "Z.A." Wenn "Yesod" von "Z.A." eine vollkommene Einheit mit "Malchut" bildet, wird ER x "Zaddik" genannt, denn die neun Sephiroth von "Z.A." von y "Jod" bis zu x "Zadi," sind "Yesod", das männliche Prinzip. Wie vorher bereits erwähnt wurde, ist q "Kuf" hingegen der Anfang von "Malchut", dem weiblichen Prinzip, und wenn es mit "Yesod" vereint ist, bringt dies die Vereinigung von q "Kuf" mit x "Zadi" hervor. Daraus resultierend wird "Yesod" dann x "Zaddik" genannt.
75) Damit ist nun klar, was der Schöpfer gemeint hat, als er x "Zadi" das Folgende antwortete: "Du bist nur an deinem Ort x "Zadi", nämlich in "Yesod" (der Sephirah Fundament) von "Z.A.", nämlich "Tifereth". Du wirst auch als x "Zadi" an Meinem Ort angesehen, in "Binah". Du bist mit der Funktion von Vereinigung, die niemals endet, in Mir geprägt, wie du es schon vorher darlegtest." Zusätzlich erklärte GOTT ihm, dass sein Name auch "Zaddik" aufgrund des weiblichen Prinzips sei, dessen Symbol q "Kuf" ist, und der mit dem Buchstaben x "Zadi" in Verbindung steht. Die nahe Verwandtschaft zwischen x "Zadi" und q "Kuf" ist in der Reihenfolge des Hebräischen Alphabetes leicht erkennbar. Jedenfalls wurde x "Zaddik" von GOTT belehrt, dass die Welt nicht mit ihm erschaffen werden könne.
76) Folgendes dient zur Aufklärung, weshalb x
"Zaddik" zurückgewiesen wurde. Um genauer zu sein ist x "Zadi", "Yesod" von Z.A, "Tifereth", und besteht aus der Verkörperung des weiblichen Prinzips, dem q "Kuf", und als Resultat hört es auf den Namen x "Zaddik", genauso wie der Schöpfer x "Zadi" auf Folgendes aufmerksam machte: ""Du bist "Zaddik". Die Einbeziehung des weiblichen Prinzips im Bilde des x "Zaddik" wird durch den Buchstaben n "Nun" dargestellt." Das n "Nun" steht für die Sephirah "Gevurah" von "Z.A., denn die Buchstaben y "Jod", k "Kav" und l "Lamed" bilden die ersten drei Sephiroth von "Z.A." welches auch das "Partzuf Tifereth" genannt wird, genau gesagt "Keter", "Chochmah" und "Binah". Die Buchstaben m "Mem" und n "Nun" liegen in den beiden Sephiroth "Chesed" (Gnade) and "Gevurah" (Gericht, Urteil). Mit Bezug auf das n
"Nun", das seinen Ursprung im übernatürlichen Reich von "Binah" hat,
drückte sich König Salomo folgendermaßen aus:
77) Es gibt zehn "Sephiroth", bekannt als "Keter",
"Chochmah" und "Binah" (das Haupt des "Partzufs");
"Chesed", "Gevurah" und "Tifereth" (die Mitte des
"Partzufs"); "Netzach", "Hod", "Yesod" und
"Malchut" (Das Ende des "Partzufs").
Wenn die Sephiroth "Chesed", "Gevurah" und "Tifereth" Reife erlangen, werden sie erhöht, und steigen zum Haupte des Partzufs auf, was bedeutet, dass jetzt "Gevurah", das heißt das n "Nun", den Namen und die Vortrefflichkeit der Sephirah "Binah" annimmt. "Chesed" wird "Chochmah" und "Tifereth" verwandelt sich in einen Vermittler zwischen den Sephiroth "Chochmah" und "Binah" und umgekehrt. Die Sephirah "Tifereth" erhält wegen der Anhebung in den Kopf des "Partzufs" die Benennung "Daat" (Wissen). In anderen Worten, wenn der mittlere Teil der Sephiroth, nämlich der Körper der Sephiroth oder das "Partzuf" aus der Reife in die Unreife verfallen, nimmt das n "Nun" als Ergebnis wieder seinen herkömmlichen Platz ein, was der Körper der Sephirot ist und wiederum als "Gevurah" bekannt ist. Wenn das "Z.A." in die Unreife wechselt wird es auf seinen herkömmlichen Platz verwiesen, unterhalb des Hauptes des "Partzufs". Um zu wiederholen: Wenn "Z.A." seine Reife verliert, ist das der Moment in dem "Chochmah" ("Abba") verpflichtet ist, "Immah" ("Binah") aus dem Kopf vom "Partzuf" heraus, in dessen Körper zu senden. Dieses Ausscheiden von "Binah" dient dem Wohle ihrer Kinder, "Tifereth" und "Malchut". Ebenfalls zu diesem Zeitpunkt nimmt "Binah" die Ähnlichkeit von "Gevurah" an, welches das n "Nun" ist. Daher ist ein Verfall im Buchstaben n "Nun" eingebettet, denn n "Nun" muss vom Haupt des "Partzufs" ("Binah") auf die unreife Ebene der Sephirah "Gevurah" herabfallen, in den Körper des "Partzufs".
79) Deswegen sagte GOTT zum Buchstaben x "Zadi", von dem das n "Nun" ein Bestandteil ist, dass es unzweckmäßig und nicht ratsam für ihn sei, zu sehr enthüllt zu werden, damit er der Welt keine Ursache für einen Angriff gäbe. Der Grund für die Notwendigkeit der Verborgenheit seitens des x "Zadi" liegt darin, dass der Buchstabe x "Zaddik" eine Kombination des n "Nun" und des y "Jod" darstellt. Das y "Jod" ist der erste Buchstabe des Heiligen Namens und das y "Jod" kennzeichnet ebenso den Heiligen Bund. Mit anderen Worten, wenn das y "Jod" dem n "Nun" aufgepflanzt wird, werden diese beiden Hebräischen Buchstaben eine Einheit, welche in Form des x "Zaddik" erscheint.
80) "Malchut", das weibliche Prinzip der heiligen Lichter, das im Buchstaben x "Zaddik" enthalten ist, wird gemeinsam von den Buchstaben n "Nun" und x "Zaddik" festgelegt. n "Nun", wenn es aufgestiegen ist, ist dann "Gevurah" verbunden mit "Binah", und wird dann, emporgestiegen, auch als "Binah" betrachtet. Wenn "Gevurah" jedoch aus ihrer ursprünglichen Position aufgrund der Ausschließung von "Binah" aus dem Haupt der Sephiroth in deren Körper stürzt, lässt "Gevurah" sich an ihrem ursprünglichen Platz nieder, im linken Pfeiler von "Z.A", welches das "Partzuf Tifereth" im unreifen Stadium ist.
81) Das y "Jod" jedoch, verbunden mit dem n "Nun", ist die Sephirah "Yesod" ("Fundament") von "Z.A". Die Sephirah "Yesod" ist das Verbindende zwischen "Tifereth" und "Malchut". Mit Hilfe von "Yesod" überträgt "Tifereth" das Licht an "Malchut". Genau diese Sephirah symbolisiert den "Brit Kodesh", den Heiligen Bund, den GOTT mit Abraham, unserem Vater schloss.
82) In der Silhouette des Buchstabens x "Zaddik" liegen n "Nun" und y "Jod" des x "Zaddik" Rücken an Rücken, das heißt, dass die "ACHOORAYIM" (die hinteren Teile) von "Tifereth" und "Malchut" verschmolzen sind. Aufgrund dieser Lage des x "Zaddik" kann keine fremde Macht zwischen die Rückseiten von "Malchut" und "Yesod" ("Tifereth") eindringen, weil diese Teile miteinander verbunden und dadurch verborgen sind. Ihre vorderen Teile jedoch, d.h. die oberen Teile, die Köpfe liegen außen, frei sichtbar. Hier herrscht keine Angst vor den "Klippoth", denn das Böse kann die Intensität des Lichtes, das aus ihren Antlitzen strahlt, nicht ertragen.
83) Zusammenfassend kann man sagen, n "Nun" und y "Jod", die Bestandteile des Buchstabens x "Zaddik", werden wie folgt beschrieben: Wenn n "Nun" zu "Binah" aufsteigt wird es die höhere Macht von "Gevurah", die zu "Binah" gehört, genannt, wohingegen y "Jod" dann als "Daat" (Wissen) bezeichnet wird, welches "Abbah" mit "Immah" vereint. Wenn x "Zaddik" im Körper des "Partzuf" verbleibt, wird es "Gevurah" von "Z.A." oder "Tifereth" genannt, und y "Jod" wird als "Tifereth" bezeichnet. Wenn n "Nun" nach unten in die hinteren Teile des "Partzufs" gelangt, dann wird n "Nun" "Malchut" genannt und y "Jod" ist als "Yesod" bekannt. Und weil "Yesod" ein Abkömmling von "Tifereth" ist, sieht es so aus als ob "Yesod" und "Tifereth" eine "Sephirah" wären. Wenn der Buchstabe x "Zaddik" in der Mitte oder am Ende des "Partzufs" weilt, wirft das Gesicht des y "Jod" sein Licht weder in das Gesicht des n "Nun" noch auf dessen Rücken, sondern scheint in die entgegengesetzte Richtung. Auch liegt das Gesicht des n "Nun" mit seiner Rückseite an der Rückseite des y "Jod" folgendermaßen: GESICHT RÜCKEN zu RÜCKEN GESICHT Das bedeutet, dass die hinteren Teile von "Tifereth" und "Malchut", die der Buchstabe x "Zaddik" symbolisiert, Gefahr laufen, von den "Citra Achara" (den "Klippoth") erobert zu werden. Daher müssen die hinteren Teile von "Z.A." und seinem weiblichen Gegenüber "Malchut" verborgen werden. Diese Rücken an Rückenposition von x "Zadi" dient dazu, die hinteren Teile des "Partzufs Z.A" und "Malchut" zu schützen, damit die fremden Mächte keine Eintrittspforte zu den hinteren Teilen der Sephiroth finden, und kein Licht an sich ziehen.
84) Aufgrund dieser unmittelbaren Gefahr, die die hinteren Teile der "Kedushah" kommen könnten, sprach der Schöpfer auf diese Weise zu x "Zaddik": "Du darfst nicht so zur Schau gestellt werden und du solltest nicht allzu unverhüllt hervortreten, ansonsten gäbest du der Welt Grund zu einem Angriff. In anderen Worten, weil in den hinteren Teilen Lichtmangel besteht, bist du dort leicht geschwächt. Du musst daher verborgen und somit den "Klippoth" der Zugang zu dir verwehrt werden. Dieser Zustand der Unzulänglichkeit macht dich unbrauchbar zur Schöpfung der Welt, weil die "Klippoth" dich heimsuchen können und Licht von dir abzapfen."
85) Durch den unzulänglichen Zustand von "Yesod" und "Malchut", die vom Buchstaben x "Zaddik" symbolisiert werden, wurden die Seelen "Adam Horishon" (Adam der Erste) und Eva, Adams Gegenüber, sein weibliches Prinzip, ebenfalls Rücken an Rücken erschaffen. In anderen Worten waren die Seelen von Adam und Eva eine duale Schöpfung, die aus zwei spirituellen Phasen oder "Partzufim" hervorging. Der Sohar enthüllt, dass entsprechend dem unreifen Zustand der Sephiroth "Yesod" und "Malchut", GOTT, indem er die beiden Sephiroth dazu verwendete, die Seelen von Adam und Eva erschuf, - den beiden Sephiroth "Yesod" und "Malchut" gleich, nämlich "Rücken an Rücken". Doch der Schöpfer versprach dem Buchstaben x "Zaddik" in der Zukunft "Z.A" und "Malchut" zu trennen, und ihnen die Möglichkeit zum Reifen zu geben, und sie so aufzustellen, dass sie sich von Angesicht zu Angesicht, direkt gegenüber stehen, und zwar so: RÜCKEN GESICHT zu GESICHT RÜCKEN
86) Diese Korrektur des x "Zaddik" zu einem "von Angesicht zu Angesicht" kann nur in den höheren Reichen erfolgen: das heißt, x "Zaddik" wird erst auf die Ebene der Sephirah "Binah" (Intelligenz) aufsteigen müssen.
86) Im Wesentlichen drücken diese Worte die berechtigte Zurückweisung von x "Zaddik"
seitens des Schöpfers so aus: Jedoch ist auch dieser Grund, den du gerade vorgetragen hast nicht genug, deine Bitte zu erfüllen. Denn auch wenn ich dich, x "Zaddik", "Yesod" direkt von Angesicht zu Angesicht dem weiblichen Prinzip "Malchut" gegenüberstelle, selbst dann wird deine Wendung hin zu diesem 'von Angesicht zu Angesicht' nicht an deinem angestammten, unteren Platz stattfinden, sondern vielmehr durch dein Emporsteigen zu Mir, das heißt, zum erhabenen "Abba und Immah", die im Haupte von "Binah" weilen, erfolgen. Daher wird der hohe Status deiner Reife, in welchem du von Angesicht zu Angesicht erscheinen wirst, nicht an deinem eigenen, unteren Platz erreicht, am "Ende des Partzufs". Denn sogar nach Erlangung der Reife haben die "Klippoth" eindeutige Macht in deinen niedrigeren Stufen verheerenden Schaden anzurichten. Daraus folgt, dass du kein passendes Werkzeug bist, die Welt zur Perfektion zu bringen, und darum kann ich die Welt nicht mit dir erschaffen."
87) Dies wurde uns mit den Worten mitgeteilt: Du musst dich an einen anderen Ort erheben, nämlich an den Ort von "Abba" und "Immah", oberhalb der sieben niedrigeren Sephiroth. Dann werden "du", "Tifereth" und "Malchut" sich erhöhen und zum Schmucke von "Abba" und "Immah" (im Haupte von "Binah"). Dorthin können keine fremde Mächte gelangen. Dennoch, an deinem angestammten Platz wird der angestrebte Zustand, an dem du dich erfreuen wirst, wenn du zu einer von Angesicht zu Angesicht-Einheit' korrigiert wirst, die sich mit der Reife hervorbringt, nicht eher stattfinden, als zum Zeitpunkt der endgültigen Korrektur, wenn schließlich alle Welten vervollkommnet sind. Nach all dem - wie könnte ich die Welt mit dir erschaffen? Wenn dabei doch die Möglichkeit für die "Klippoth" besteht, in dich eindringen zu können und Fülle, die ihnen nicht gebührt, zu holen, und all das könnte passieren, bevor die Welt endgültig korrigiert ist."
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