Innen und Außen
Oh meine Liebe,
Oh meine Triebe,
Oh mein gesamter Wesenskern,
Getrennt von dem Stern, der Dich einst gesandt.
Keine Hand hat mich erschaffen,
Keine Spur von einem Affen
In meinem inneren Gemüt.
Traue mich das nun zu sagen ...
Der Mensch ist nicht ein besseres Tier,
Und noch mehr möcht' ich wagen ...
Er hat ein höheres Ziel im Visier.
Das Suchen des Schöpfers ,
Das ist sein eigentlicher Sinn.
Zurück zum Schoß und zum Erfassen,
Zurück zum Ursprung in Dir drin.
Das Prinzip ist einfach:
Die Sinne sind zum Greifen da;
Doch nicht wie Unverstand verkennt
Im Äußeren sucht die Hand den Halt,
Im Inneren findet der Greifer die Wurzel,
Den Weg zum Heiligen Gral.
Ein Ziel,
Eine Richtung,
So einfach und klar.
Jedoch so will das Wunderbar
Nicht jedem leicht gelingen;
Im Außen sind zu viel Begehren
Und falsche Melodien zu singen.
Wie viel mal schöner wäre für alle
Der Weg auf unseren inneren Pisten.
Es wartet ein bezaubernder Klang
Des Unaussprechlichen Klavieristen.